
„Das wird auch wieder besser“, „So schlimm ist es ja auch wieder nicht“, „Ich kann ja sowieso nichts ändern“, „Ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen soll“ – vielleicht fallen dir 1000 Gründe ein, alles so zu belassen, wie es ist.
Hier sind die fünf besten dafür, das nicht zu tun.
1 So geht es nicht weiter
Nicht einmal die Hälfte der Berufstätigen in Deutschland ist nach einer aktuellen
Umfrage der Manpower Group mit ihren Arbeitsbedingungen zufrieden. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dazu gehörst, ist also gar nicht so gering.
Ein überquellendes Postfach, Meeting-Marathon, dreiste Kunden, chaotische Organisation, Leistungsdruck, ein schwieriger Chef, fehlender Sinn, unangemessene Bezahlung oder mangelnde Wertschätzung
– jeder einzelne dieser Faktoren kann auf Dauer massiv aufs Gemüt schlagen. Meistens ist es aber nicht nur einer.
Du freust dich schon morgens auf den Feierabend und könntest auch gut schon am Mittwoch die Woche beschließen? Feiertage und Jahresurlaub sind das, wofür es sich zu leben lohnt?
Jetzt mal ehrlich: Tatsächlich gibt es wohl keinen einzigen guten Grund dauerhaft in einer Situation stecken zu bleiben, die einem nicht gut bekommt. Was dann passieren kann, wissen wir alle.
Nicht umsonst sind stressbedingte Erkrankungen und Burnout seit Jahren überall Thema und fast jeder kennt jemanden, der darunter leidet.
Was passiert, wenn nichts passiert?
Du hast jederzeit die Möglichkeit, deine Situation zu hinterfragen und neu zu bewerten.
„Love it, change it or leave it“ – dieser Grundsatz fasst deinen Handlungsspielraum in jeglicher Situation sehr klar zusammen.
Kannst du deine Einstellung dazu ändern? Wenn es dir gelingt, deine Arbeit aus einer neuen Perspektive zu betrachten, mit der du dich wohl fühlst, muss gar nichts weiter passieren. Manchmal ist
das der einfache Schlüssel zur Zufriedenheit.
Wenn dir das nicht gelingt, kannst du als nächstes den Spielraum ausloten, den du hast um etwas zu ändern. Den hast du immer. Auch wenn wir das manchmal vergessen, haben wir immer auch einen
Anteil an der Situation in der wir uns befinden. Und wenn es nur die Tatsache ist, dass wir sie zulassen. Das hat nichts mit „selbst schuld sein“ zu tun, sondern mit Selbst-Verantwortung und
eigener Wirksamkeit. Im Umkehrschluss bedeutet das nämlich, dass du auch an jeder Situation etwas ändern kannst, indem du deinen Beitrag dazu veränderst. Wenn das mal keine gute Nachricht
ist!
Nun sind manche Situationen aber so verfahren oder passen einfach so wenig zu dir und deinen Lebensumständen, dass der Änderungsaufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Dann ist es vielleicht tatsächlich das Beste zu gehen. Denn letztlich entscheidest du, wofür es sich lohnt zu kämpfen und wie du deine Energie am besten einsetzen willst.
2 Wer, wenn nicht du?
Niemand weiß so gut wie du selbst, was dir wichtig ist, was zu dir passt und wo du hin möchtest.
Demnach bist du auch der einzige Mensch auf dieser Welt, der deine Zukunft so in die Hand nehmen kann, so dass daraus etwas wird, was zu dir passt.
Wenn du es selbst noch nicht so genau weißt, ist das nicht schlimm. Du weißt auf jeden Fall, was nicht gut für dich ist (s.o.) und das ist schon mal ein Startpunkt.
Inspiration durch die Geschichten anderer und gegebenenfalls auch Anregungen von Menschen, die dich gut kennen, sind super um deinen Horizont zu erweitern und neue Möglichkeiten zu entdecken. Am Ende triffst du aber die Entscheidung, welche Richtung du wählst und es ist an dir deinen eigenen Weg zu gehen.
3 Wann, wenn nicht jetzt?
Es ist nie zu spät für einen Neuanfang – aber auch nie zu früh. Du wartest auf den richtigen Zeitpunkt, der bis jetzt einfach noch nicht gekommen ist? Was, wenn dieser Zeitpunkt genau in dem Moment ist, wo du dich entscheidest anzufangen? Warum weiter in der Sackgasse stehen bleiben und die Wand anschauen, wenn du jederzeit entscheiden kannst, dass der Moment genau jetzt ist?
Du musst nicht sofort alles über den Haufen schmeißen. Aber du kannst jederzeit anfangen, das Bestehende zu hinterfragen. Denn nur daraus entstehen neue, bessere Lösungen.
„The time is always right to do what is right.“ (Dr. Martin Luther King)
4 Weil es sich lohnt
Wenn du bis hierher gelesen hast, dann hat du möglicherweise schon festgestellt, dass sich wirklich lohnen könnte. Eine Aufgabe, die du als sinnvoll empfindest, in einem Umfeld, in dem du dich wohl fühlst, kannst du dir nur selbst ermöglichen. Für alles andere scheint die Zeit bis zur Rente doch noch unendlich lang.
Und nicht nur das. Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass du ein einzigartiges Geschöpf mit einzigartigen Fähigkeiten bist? Dass du etwas kannst, was diese Welt braucht und dass du es besser kannst als irgendjemand anders? Was, wenn deine einzige wichtige Aufgabe darin besteht herauszufinden, was das ist?
Zu viele von uns arbeiten unter Bedingungen, wo sie sich fühlen wie ein Fisch, von dem erwartet wird auf Bäume zu klettern. Sich täglich unzulänglich fühlen zerstört nicht nur das Selbstwertgefühl und die Lebensfreude, sondern auf Dauer auch die Gesundheit.
Wieso nicht lieber „wie ein Fisch im Wasser“ arbeiten, indem du auf deinen natürlichen Fähigkeiten aufbaust? Von da aus kannst du spielend neue Fähigkeiten entwickeln, die deinen Interessen und Bedarfen entsprechen.
5 Weil du es kannst
Genau. Der beste Grund von allen!
Glaubst du nicht? – Glaub ich doch. Ich bin sogar fest davon überzeugt.
Das Faszinierende an Überzeugungen ist ja, dass sie die Eigenschaft haben, sich selbst zu bestätigen. Wie Henry Ford feststellte: „Ob
du denkst, du kannst es, oder
du kannst es nicht: Du wirst auf jeden
Fall recht behalten.“
Niemand sagt, dass du es alleine tun musst. Du musst es selbst tun, aber du kannst dir jederzeit Hilfe holen. Es gibt Millionen Bücher, die wertvolle Tipps enthalten, du hast sicher Menschen in deinem Umfeld, die dich unterstützen können und du kannst dir sogar Unterstützung von einem Profi holen.
Das einzige, das du alleine tun musst, ist die Entscheidung zu treffen: „Ich nehme meine Zukunft ab sofort selbst in die Hand.“
Das kannst du. Und alles andere kannst du von da aus dann auch.
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